MINT-Projekt Amphibien
Von Magdalena Arendt (5a) und Frau Sandbrink
Die Klasse 5a hat im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2022/23 bei einem Amphibien-Projekt der Biologischen Station Haus Bürgel mitgemacht. Ein netter Mitarbeiter der Station, Herr Tenten, kam mehrmals zu uns und wir bekamen ein großes Aquarium mit Deckel und Beleuchtung, worin sich drei Molche sehr wohl fühlten: Der Marmor-Molch war ein recht neugieriger, sehr großer Molch. Lina und Hans, die Kammmolche, waren etwas schüchtern mit einem gelb-schwarz gepunktetem Bauch, der jedem direkt aufgefallen ist. Die Klasse kümmerte sich immer gerne um die drei, fütterte sie mit Regenwürmern, Flohkrebsen und roten Mückenlarven und wechselte das Wasser der Becken regelmäßig nach der Schulzeit.
Wir beschäftigten uns in mehreren Doppelstunden mit Amphibien, zum Beispiel den Grasfröschen, Kröten und Feuersalamandern. Wir durften sogar ein paar Kaulquappen aus Laich in einem kleinen Aquarium halten und beobachten, wie aus den Eiern erst kleine Kaulquappen schlüpften und sich dann langsam verwandelten zu kleinen Fröschen!
Auch die Schnecken, die im Becken der Flohkrebse lebten, waren sehr wichtig, sie bekamen auch viele Kinder, richtige „Turbo-Schnecken“, bei denen man auch das Wachstum gut beobachten konnte.
An einem sonnigen Tag unternahmen wir einen Ausflug mit Frau Sandbrink und Herrn Hellmich in den Wildpark. Wir konnten dort sogar eine Erdkröte in einem kleinen Teich beobachten, die gerade eine Laichschnur an die Wasserpflanzen gelegt hatte und fanden einen jungen Braunfrosch im Laub.
In den Doppelstunden mit Herrn Tenten haben wir viele Spiele gemacht und sind in die Rolle einer Kröte oder eines Froschs geschlüpft. Dies sollte uns helfen zu erkennen, wie gefährlich es für die Amphibien an verschiedenen Orten wie Straßen oder Feldern ist. An einem kühlen, frostigen Morgen
Ende März fuhren wir mit dem Bus nach Haus Bürgel zum Krötenzaun, in der Hoffnung, die Kröten und Frösche wandern zu sehen. Doch leider war es in der Nacht viel zu kalt gewesen, so dass die Eimer leer waren.
Auch für andere Klassen war das Amphibienprojekt interessant, der Physik-Chemie-Diff-Kurs hat Wasserproben aus den Becken untersucht und die Ergebnisse auf zwei Plakaten präsentiert – die Wasserqualität war in Ordnung! 😊.
Nach dem meist schwierigen Unterrichtsstoff oder nach Klassenarbeiten bereitete es uns viel Freude, die Tiere in den Aquarien zu beobachten und etwas zu relaxen.
Es war ein spannendes Projekt, doch leider mussten die Tiere vor den Sommerferien wieder ausziehen.
Im Herbst werden wir uns noch einmal mit Herrn Tenten treffen, um in der Urdenbacher Kämpe ein Biotop für Kammmolche anzulegen.