Annette-Chöre on Tour

13. Januar 2019 | Kategorien: Allgemein

Fernab der Großstadt inmitten der Naturparks Rothaargebirge, Ebbegebirge und Homert bei Lennestadt ragt die Jugendherberge Burg Bilstein empor. Die mittelalterliche Burganlage aus dem 13. Jahrhundert wurde dieser Tage unter der Leitung von Herrn Erkelenz, Frau Kinner und Frau Lütticke und in Begleitung von drei weiteren LehrerInnen von ca. 90 unserer musikalischen SchülerInnen (dem Chor VivaVoce) gestürmt. Über den schönen Räumen mit mittelalterlichem Flair und einzigartiger Akustik lag ein Klangteppich, der von großer Leidenschaft zur Musik zeugt.

An diesem Ort war der Chor dieses Jahr vom 9.-11. Januar zum 35. Mal (insgesamt ist es die 42.Chorfahrt), um für die Winterkonzerte Ende Januar und für die Jubiläumskonzerte im März zu proben. Auch die Choreographien entstanden hier. Das Zusammensein mit MitschülerInnen der Jahrgänge 8 bis Q2 mit dem gleichen Interesse lag dabei im Vordergrund. Man merkte sofort: Hier wurde intensiv gearbeitet.

Am Anreisetag warfen die Kinder schnell die Gepäckstücke auf die Zimmer, damit die erste Probe stattfinden konnte, bevor man überhaupt ans Mittagessen denken konnte. Ein Tag auf der Chorfahrt besteht aus Proben, Proben und Proben.

Abends schauten die TeilnehmerInnen dieses Jahr zudem den Film „The Greatest Showman“ passend zu ihrem kommenden Auftritt, damit sie die Stimmung des Themas nachempfinden können. Am zweiten Abend durften die Kinder „Oldies“ ihrer eigenen Chorgeschichte singen. Obwohl manche der Auftritte schon viele Jahre zurückliegen, kennen die SchülerInnen ihre Texte in- und auswendig. Manche Kinder sind seit der 5. Klasse in einem unserer Chöre und waren zum 9. Mal auf der Chorfahrt.

 

Auf der Burg sind die Probebedingungen optimal: Es gibt drei Klavierräume und weitere Instrumente werden zur Verfügung gestellt. Die SchülerInnen können zwischendurch auch einzeln Stimmtrainings absolvieren. In der normalen Probezeit an der Schule ist die Arbeitszeit nie so intensiv wie hier und fernab der Schule lernt man die Kinder und deren Potenziale von einer ganz anderen Seite kennen. Sie singen sogar auf den Fluren und freuen sich „unter sich“ zu sein. Man fühlt sich verbunden durch die Musik und kann auch emotional loslassen.