Annette-Schüler nahmen an Kompositions-Workshop teil

25. Juni 2017 | Kategorien: Aktuelles, Musik, Orchester

Am Dienstag, den 13.06.2017, begab sich der Instrumentalpraktische Kurs der Q1 unserer Schule auf Erkundungstour zum Heinrich-Heine-Institut. Dort erwartete sie der Komponist Gordon Kampe zu einem Workshop im Rahmen der Düsseldorfer Literaturtage/„Experimentale. Literatur und Medien“. Die Ergebnisse wurden im Anschluss einem Publikum vorgetragen.

Vor dem Hintergrund unserer bisherigen Projekte im Instrumentalpraktischen Kurs war unser Workshop mit Herrn Kampe interessant und ansprechend. Wir haben bisher schon einen Song zusammen geschrieben und komponieren gerade eine Orchester-Fanfare, doch die Herangehensweise Gordon Kampes war von unserer sehr verschieden. Er hat uns die Musik aus einem anderen Blickwinkel betrachten lassen. Vor allem die Vielseitigkeit und der ungewöhnliche Gebrauch unserer Instrumente wurde uns näher gebracht. Es ist sehr erstaunlich was man nicht alles damit anstellen kann, außerhalb der „Standard-Töne und -Melodien“, eben experimentelle Musik.

So suchten wir uns durch Zufall einen Satz aus einem der vielen Bücher heraus und versuchten diesen in Musik umzuwandeln. So kam zum guten Schluss ein selbst komponiertes Stück mit dem Titel „Freyheit“ heraus. Es war ein sehr interessanter Abend, bei dem auch andere Schüler und professionelle Künstler ihre Werke präsentierten. Ein Eindruck, den ich stets vor Augen habe, ist einen Akkordeon-Spieler, dessen Sound fast schon einem Zug oder ähnlichem ähnelte. Solcher Kontrast zwischen Klang und Bild ist verwirrend und zugleich auch sehr ansprechend, ein sehr interessantes Erlebnis. (Julia-Laura Schulz)

Sprache und Laute in Musik umzusetzen, war sehr interessant und eine tolle Idee! (Lea Becker)

Auch wenn ich diese Musik niemals hören würde, fand ich es spannend auch mal andere Seiten von Musik kennen zu lernen.(Caspar-Elias Moll)

Ich fand es sehr interessant zu sehen, dass man als Komponist auch anders als von mir vorher angenommen arbeiten kann, nämlich beispielsweise durch die Übersetzung von Wörtern beziehungsweise Buchstaben in Töne. (Marcel Scheithauer)

Im Workshop mit dem Komponisten Gordon Kampe wurde all das gemacht, was in den Orchester-Proben nur als Alberei durchgeht, von der Slap-Tongue bis hin zum Spielen mit abgezogenem Stimmzug. Aus diesen neu errungenen „Fähigkeiten“ bastelten wir dann relativ zügig ein kurzes Stück zusammen und beantworteten dabei nicht nur die Frage, wie die „Freyheit“ klingt. (Niklas Lennartz)

Ich hab eine ganz neue Richtung der Musik kennengelernt, die durchaus interessant ist, obwohl sie nicht jedem gefällt. Auch die Arbeit und Komposition konnte ich auf eine neue, sehr kreative Art erfahren, welche auch mit viel Spaß verbunden war. (Lara Schmieder)

Ich fand den Workshop sehr gelungen, weil es mal eine ganz andere Sicht auf die Musik war. Mir persönlich gefiel die Art der Musik zwar nicht so sehr, aber ich fand es dennoch sehr lehrreich. Auch den Komponisten Gordon Kampe empfand ich als sehr angenehm durch seine lockere und geduldige Art. Auch sein Vertrauen in uns machte ihn sehr sympathisch und zeichnete den Workshop. (Leo Reiter)