Buntes Treiben am Tag der offenen Tür

1. November 2022 | Kategorien: Allgemein

Gute Stimmung, geschäftiges Treiben und motivierte Kinder – so sah er aus, unser diesjähriger Tag der offenen Tür. Für alle – groß und ganz klein – war in diesem Jahr etwas dabei. So konnten sich interessierte Eltern mit ihren Grundschulkindern die Schule anschauen und sich einen Eindruck von unserem Annette bilden.

Schulführungen und Europa-Rallye

Unsere Annette-Schüler*innen – immerhin unsere Spezialist*innen – leiteten in geführten Rundgängen Eltern und Kinder durch unser Schulgebäude. 

Dabei konnten die Kinder Sticker einsammeln und diese auf ihrer Europakarte einkleben, so dass sie am Ende schauen konnten, was sie bei uns lernen, um sich im Ausland zurechtzufinden. Unsere Namensgeberin Annette von Droste-Hülshoff war selbst viel unterwegs und entdeckte die Welt. 

Um auf der „großen Reise“ keinen Schwächeanfall zu erleiden, versorgten verschiedene Ess- und Getränkestände das hungrige Volk mit Energie. 

Probeunterricht und Fachräume

Am Empfang im Eingang durften sich unsere Gäste Tickets ziehen für den Probeunterricht in ihren Wunschfächern. So gab es zum Beispiel eine Märchenstunde in Deutsch, Malen in Kunst, tolle Versuche in Chemie und vieles mehr.

Während die Kinder im Probeunterricht waren, konnten sich die Eltern in unseren Fachräumen umsehen und Gespräche mit Kollegen und Kolleginnen führen. Hier wurden Fragen geklärt, Probleme gelöst und Spaß auf Schule gemacht. 

Auch in den Fachräumen konnten sich unsere Gäste ordentlich verpflegen. Bei den Anglisten gab es z.B. landestypische Köstlichkeiten.

Kinderbetreuung von Geschwisterkindern in der Sporthalle

Unsere Schülerreporterin Carla (aus der AG „Interesse an Presse“) führte hierzu ein Interview mit Frau Drüke zur Kinderbetreuung in der Sporthalle: 

Carla: Was gab es denn alles für Angebote bei der Kinderbetreuung?

Frau Drüke: Es gab zwei Angebote: Kinderschminken und Basteln (Eulen und Igel).

Carla: Wie haben die Kinder darauf reagiert?

Frau Drüke: Sehr positiv, aber noch positiver die Eltern, weil sie sich die Schule in Ruhe anschauen konnten und ihre Kinder in guten Händen wussten.

 

Carla: Wie lange blieben die Kinder denn durchschnittlich da?

Frau Drüke: Es gab Kinder, die nur kurz mit ihren Eltern in die Halle hineingeschnuppert haben. Bei denen, die von ihren Eltern abgegeben wurden, war die Aufenthaltsdauer sehr unterschiedlich: der kürzeste Aufenthalt dauerte ca. eine halbe Stunde, der längste vielleicht drei Stunden, also sehr lange.

Carla: Wurde ein Kind vielleicht nicht abgeholt?

Frau Drüke: Alle wurden abgeholt.

Carla: Hat es Ihnen und den Kolleg*innen denn auch Spaß gemacht?

Frau Drüke: Super viel Spaß! Wir möchten die Kinderbetreuung nächstes Jahr wieder anbieten. Allerdings muss ich vorher ein wenig üben, denn ich musste feststellen, dass ich besser Eulen und Igel basteln kann als Kinder bemalen.

Carla: Da gab es ja auch Sportaktivitäten. Haben die Kinder das auch gemacht?

Frau Drüke: Ja, doch auch. Vor allem die, die länger da waren und die auch schon geschminkt waren und schon gebastelt hatten, haben dann auch Sport gemacht.               

Das Angebot war geplant von den beiden Pädagogik-Leistungskursen (Q1 und Q2). Organisiert hat das Angebot insbesondere Frau Lux, sie hat auch die Schminke und das Bastelmaterial besorgt. Der neue Pädagogiklehrer Herr Koch hat sich ebenfalls engagiert und auch Frau Beckmann (unsere Pädagogik-Referendarin) hat uns zeitweise unterstützt, und selbstverständlich waren die Schüler*innen von den Leistungskursen mit vollem Engagement dabei.

Carla: Haben manchmal auch Eltern mitgebastelt?

Frau Drüke: Ja, auch. Das war ganz gut, insbesondere bei den kleinen Kindern, die erst einmal Vertrauen schöpfen mussten. Einige Eltern haben mitgebastelt: Sie haben eifrig gebastelt, ausgeschnitten, geklebt. Viele haben begeistert mitgemacht. (…)

Also die Kinderbetreuung war wirklich ein voller Erfolg, so ein Angebot gab es zuvor am Tag der offenen Tür nicht. Das Feedback der Eltern war durchweg positiv, denn man muss sich Folgendes vorstellen: Wenn ein Viertklässler mit seinen Eltern durch die Gänge und Räume geht, ist das sehr trubelig und wenn dann noch ein kleines Geschwisterkind dabei ist, das vielleicht erst drei oder vier Jahre alt ist, könnte das sehr anstrengend sein. Daher ist es sehr hilfreich ist, wenn man einfach sagen kann: Ich lasse jetzt mein kleines Kind in der Turnhalle und kann dann mit dem älteren Kind ganz viel angucken und auch bei dem Probeunterricht mitmachen.

Carla: Ach so, einige Kinder sind tatsächlich alleine, ohne ihre Eltern, in der Halle geblieben?

Frau Drüke: Ja, viele haben dann tatsächlich gesagt: „Wir geben unser Kind für eine Weile ab.“ Sie mussten Zettel ausfüllen mit Telefonnummer und Namen und sind dann gegangen. Und manche haben gesagt: „Nein, das möchten wir nicht, wir möchten hier ein bisschen basteln, aber wir wollen beim Kind bleiben“.  

Carla: Vielen Dank für das Interview.

Rahmenprogramm und Ausstellung in der Aula

Natürlich standen auch in diesem Jahr in unserer Aula ein buntes Potpourri an Informationsständen, z.B. vom Förderverein, vom Patronatsverein, der Schülervertretung, aber auch unsere Arbeitsgemeinschaften stellten sich hier vor. Außerdem erlebten unsere Gäste eines unserer schulischen Highlights,  nämlich unsere musikalischen Angebote.